Am 1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag

Am 1. Dezember findet wie in jedem Jahr seit 1988 der Welt-AIDS-Tag statt. An diesem Tag erinnern wir uns an die Menschen, die an den Folgen einer Aidsinfektion verstorben sind und rufen zu mehr Solidarität mit HIV-positiven Menschen auf.

Auch wenn HIV unter erfolgreicher medikamentöser Therapie nicht übertragbar ist, sehen HIV-positive Menschen sich im Alltag immer noch häufig mit Diskriminierung und Stigmatisierung konfrontiert.

Unter dem Motto “Leben mit HIV – anders als du denkst”, hat die Deutsche Aidshilfe gemeinsam mit der Bundeszentrale für gsundheitliche Aufklärung und der Deutschen AIDS-Stiftung eine Kampagne gestaltet, die den ganz normalen Alltag von HIV-positiven Menschen zeigt.

Auf www.welt-aids-tag.de gibt es viele weitere Informationen, Daten, Fakten und Aktionsmaterial.

Im Jahr 2020 steht der Welt-AIDS-Tag unter dem Motto “Globale Solidarität, geteilte Verantwortung”. Weltweit müssen HIV-positive Menschen medizinische Behandlung und Unterstützung erhalten. Auch die Aufklärungsarbeit um Neuansteckungsraten weiterhin möglichst niedrig zu halten, bleibt nach wie vor ein extrem wichtiger Faktor im Kampf gegen das Virus. Eine HIV-Infektion darf kein Tabu-Thema mehr sein.

Nach einer Umfrage der Deutschen Aidshilfe wissen nur 18% der Bevölkerung, dass HIV unter Therapie nicht übertragbar ist.

In Deutschland leben aktuell rund 90.700 Menschen mit HIV. Im Jahr 2019 haben sich 2.600 neu mit HIV infiziert. 96% der Menschen einer HIV-Diagnose in Deutschland nehmen Medikamente. Keine Behandlung erhalten die rund 10.800 Menschen, die nichts von ihrer Infektion wissen.

Weitere Zahlen zu HIV in Deutschland gibt es auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts.