Die Arbeitgeber*innendeklaration

HIV-positive Menschen sind im Arbeitsalltag immer noch häufig Anfeindungen und Intoleranz ausgesetzt. Viele verheimlichen ihren positiven Status deshalb aus Furcht vor Ausgrenzung oder beruflichen Nachteilen.

Die Arbeitgeber*innendeklaration ist eine Aktion der Deutschen Aidshilfe. Bundesweit können Unternehmen sich damit zu einem diskriminierungsfreien Umgang mit ihren positiven Mitarbeiter*innen verpflichten und sich zu gelebter Vielfalt und Inklusion bekennen.

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Bundesweit beteiligen sich mittlerweile mehr als 100 Unternehmen an der Aktion. Unter ihnen zum Beispiel: IBM, SAP, die Deutsche Bahn, Daimler, Siemens und Volkswagen.

Die gesamte Liste der Unterzeichnenden, sowie mehr Informationen zur Aktion gibt es auf aidshilfe.de/positivarbeiten.

Auch der Checkpoint Aidshilfe Freiburg konnte einige Unternehmen für die Arbeitgeber*innendeklaration gewinnen.

Daniel Strowitzki und Hannah Böhme, Copyright: FWTM

„Für Diskriminierung ist bei uns kein Platz. Innerhalb der FWTM fördern wir ein offenes und respektvolles Miteinander. Daher haben wir uns dazu entschieden, die Deklaration „Für einen diskriminierungsfreien Umgang mit HIV-positiven Menschen im Arbeitsleben“ der Deutschen Aidshilfe und der Aidshilfe Freiburg zu unterzeichnen.“ Geschäftsführung Hanna Böhme und Daniel Strowitzki sowie Betriebsrat der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG

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“HIV-positiv zu sein bedeutet heute, eine chronische und sehr gut therapiebare Erkrankung zu haben – und dies bei nahezu gleicher Lebenserwartung und Belastbarkeit – nicht mehr und nicht weniger. Übrigens haben etwa ein Drittel aller Menschen ab 50 Jahren in Deutschland eine chronische Erkrankung. Es gibt keinen Grund, Menschen mit einer chronischen Erkrankung anders zu behandeln als Menschen, die keine chronische Erkrankung haben! Ein fester Grundsatz bei uns ist der respektvolle und tolerante Umgang miteinander und die Unterstützung der Deklaration gegen Diskriminierung somit eine Selbstverständlichkeit!“

Ulrike Silbach, Geschäftsführerin der Unterlinden Apotheke in Freiburg

Marianne Haardt gemeinsam mit Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn

„Die Arbeitgeber-Deklaration ‚Für einen diskriminierungsfreien mit HIV- positiven Menschen im Arbeitsleben‘ steht für uns für den Umgang mit Vielfalt. Vielfalt ist eine Bereicherung für die Stiftungsverwaltung Freiburg und deren Stiftungen.“

Marianne Haardt, Direktorin der Stiftungsverwaltung

„Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit meinen Namen unter die Deklaration der Deutschen Aidshilfe zu setzen. Die BZ-Medien-Gruppe steht für einen diskriminierungsfreien Umgang und ein respektvolles Miteinander im Arbeitsleben. Was zählt sind die Talente und Fähigkeiten der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. In unserem Unternehmen ist kein Platz für Ausgrenzung.“

Wolfgang Poppen, Geschäftsführer der BZ.medien

Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn beim Unterzeichnen der Arbeitgeber*innendeklaration

Nicht Stigmatisierung und Ausgrenzung, sondern Respekt und Selbstverständlichkeit gegenüber HIV-positiven Menschen müssen die Regel am Arbeitsplatz, aber auch insgesamt in der Gesellschaft sein. 

Martin W. W. Horn

Je mehr Unternehmen die Arbeitgeber*innendeklaration unterzeichnen, desto deutlicher ist das Zeichen für Akzeptanz und gegen Ausgrenzung. Wenn auch Sie mit Ihrem Unternehmen an der Kampagne teilnehmen möchten, kontaktieren Sie uns direkt per Mail.

Ulrike Hoffmeister

ulrike-hoffmeister@aids-hilfe-freiburg.de

Geschäftsführerin der AIDS-Hilfe Freiburg

Jule Markwald

jule-markwald@aids-hilfe-freiburg.de

Mitarbeiterin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der AIDS-Hilfe Freiburg